Straftat vorgetäuscht

Bundespolizei ermittelt gegen 42-Jährigen wegen vorgetäuschter Straftat
Weil am Rhein – Die Bundespolizei untersucht den Fall eines 42-Jährigen, der eine Straftat vorgetäuscht haben soll. Der italienische Staatsbürger wurde am Dienstagmorgen (11.03.25) am Grenzübergang Weil am Rhein - Autobahn bei der Einreise kontrolliert.
Als die Beamten der Bundespolizei ihm Fragen stellten, reagierte der Mann zunächst nicht, behauptete dann jedoch, eine Schusswaffe im Auto zu haben. Im Verlauf der Durchsuchung erklärte er zudem, dass sich angeblich eine Bombe im Fahrzeug befände.
Angesichts des widerspenstigen Verhaltens des Mannes mussten die Behörden zunächst davon ausgehen, dass seine Aussagen der Wahrheit entsprechen könnten. Zur Sicherheit wurde ein Diensthundeführer mit einem Sprengstoffspürhund hinzugezogen, um das Fahrzeug zu überprüfen.
Da erkannte der 42-Jährige offenbar den Ernst der Lage und beschwerte sich über die Maßnahmen der Bundespolizei, indem er versuchte, seine Aussagen als harmlosen Scherz darzustellen. Die Durchsuchung durch den Sprengstoffhund und die Einsatzkräfte brachte jedoch keine gefährlichen Gegenstände zum Vorschein.
Ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Vortäuschen einer Straftat wurde gegen den Mann eingeleitet. Darüber hinaus prüft die Bundespolizei, ob sie ihm die entstandenen Kosten für die polizeilichen Maßnahmen in Rechnung stellen wird. Nach Abschluss der Ermittlungen durfte der Mann seine Reise fortsetzen.
Während der Untersuchung wurden aus Sicherheitsgründen der ein- und ausreisende PKW-Verkehr auf andere Spuren umgeleitet. Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, bei polizeilichen Kontrollen falsche Angaben über gefährliche mitgeführte Gegenstände zu machen.