Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Heilbronn nach Aufklärung der Brandserie in Eppingen-Mühlbach

Serie von Bränden in Heilbronn aufgedeckt
Im Dezember 2024 kam es in Heilbronn zu einer Reihe von zehn Bränden, die nach polizeilichen Untersuchungen als zusammenhängende Serie eingestuft wurden. Diese Vorfälle ereigneten sich auf einer Fläche von etwa einem Quadratkilometer, besonders in den Randbereichen der Ortschaft und rund um den Mühlbacher See.
Bei den Brandstiftungen wurden hauptsächlich Holzstapel und Mülleimer in Brand gesetzt, wobei ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstand.
Ende Dezember desselben Jahres wurde im Polizeirevier Eppingen eine spezielle Ermittlungsgruppe mit dem Namen "Lichtenberg" gegründet. Durch die Ermittlungen dieser Gruppe wurde schließlich ein Verdacht gegen ein strafunmündiges Kind erhärtet. In einer Befragung am 18. Februar 2025, bei der die Erziehungsberechtigten anwesend waren, gestand das Kind, für die Brandlegungen verantwortlich zu sein. Da das Kind jünger als 14 Jahre alt ist, bleibt es nach deutschem Recht straffrei.
Ein separater Brand in einer Scheune in der Schalksgasse am 16. Dezember 2024, der einen Schaden von etwa einer Million Euro verursachte, wird aktuell als nicht zu der Brandserie zugehörig betrachtet. Die Untersuchungen zur Klärung der Ursache dieses Brandes sind noch nicht abgeschlossen.