Mit Messer verletzt

43-Jähriger nach Messerattacke in Untersuchungshaft
Ein 43-jähriger Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft, nachdem er am Samstagmittag (12. April 2025) gegen 14:20 Uhr in Reutlingen in eine gewalttätige Auseinandersetzung verwickelt war. Die Polizei wurde alarmiert, als Passanten vor einem Mehrfamilienhaus in der Gartenstraße auf einen Verletzten mit blutenden Wunden aufmerksam wurden.
Die Ermittlungen ergaben, dass in einer der als Arbeiterunterkunft genutzten Wohnungen ein Streit zwischen dem Verdächtigen und einem 49-jährigen Mann ausbrach. Im Verlauf der Auseinandersetzung setzte der 43-Jährige vermutlich ein Messer ein, um seinen Kontrahenten zu verletzen. Das Opfer wurde umgehend vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, konnte jedoch nach einer ambulanten Behandlung noch am selben Tag entlassen werden.
Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst, wurde aber im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen am Abend von Beamten der Bundespolizei am Stuttgarter Hauptbahnhof gefunden und festgenommen. Der polnische Staatsbürger, der bereits wegen anderer Vorwürfe mit einem Haftbefehl gesucht wurde und keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde am Sonntagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Der Richter erließ den beantragten Haftbefehl, und der 43-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind weiterhin im Gange.