Staatsanwaltschaft, Hauptzollamt und Polizei Stuttgart geben bekannt: Empfindlicher Schlag gegen die russisch-eurasisch organisierte Kriminalität - Dieb im Gesetz festgenommen

Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Stuttgart gegen 13 Verdächtige
Nach monatelangen intensiven Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Stuttgart ihre Untersuchungen gegen 13 Personen ausgeweitet.
Der Einsatz wurde von Steuerfahndung, Zollfahndungsämtern, Polizeikräften der betroffenen Bundesländer sowie Spezialkräften, darunter das Spezialeinsatzkommando Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, unterstützt.
Insgesamt wurden 18 Objekte in Stuttgart, Nordrhein-Westfalen und Bayern durchsucht, darunter vornehmlich Wohn- und Geschäftsräume sowie Autohöfe. Diese Orte wurden möglicherweise zur Lagerung von gestohlenem Eigentum und illegalen Geldern genutzt, wobei der Schwerpunkt in Stuttgart lag.
Während der Durchsuchungen stellten die Ermittler bedeutende Mengen an gestohlenem Eigentum, Einbruchswerkzeug, verbotene Gegenstände – darunter eine scharfe Schusswaffe – sowie schriftliche Dokumente und elektronische Datenträger sicher. Dieses umfangreiche Beweismaterial wird derzeit weiter ausgewertet.
Im Verdacht stehen russisch-eurasische Tätergruppen um sogenannte "Diebe im Gesetz", Anführer organisierter krimineller Gruppen, die verdächtigt werden, systematische Einbrüche orchestriert zu haben. Ihr Ziel war es, die dabei erlangten Vermögenswerte durch gemeinschaftliches Zusammenwirken wieder in den legalen Wirtschaftskreislauf zu integrieren.
Ein 51-jähriger Mann mit ukrainisch-georgischer Staatsangehörigkeit soll ein solcher Anführer sein. Gegen ihn liegt bereits ein Haftbefehl wegen banden- und gewerbsmäßiger Wohnungseinbrüche vor, und er soll dem Haftrichter vorgeführt werden.
Ein 47-Jähriger wurde nach den polizeilichen Maßnahmen freigelassen, während die Haftfrage eines 30-Jährigen noch offen ist. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.