Meldung aus dem Landkreis Sigmaringen

Gasleck durch Nagelentfernung: Einsatzkräfte im Landkreis Sigmaringen im Einsatz
Im Landkreis Sigmaringen ereignete sich ein Vorfall, der die Einsatzkräfte auf den Plan rief. Die Hauseigentümer bemerkten einen Gasgeruch und ein zischendes Geräusch und verließen umgehend das Gebäude, um die Rettungsleitstelle zu informieren. Diese entsandte drei Fahrzeuge und mehr als 20 Feuerwehrleute zum Einsatzort.
Nachdem die Gasversorgung unterbrochen und das Gebäude gründlich gelüftet wurde, durchsuchten die Einsatzkräfte das Einfamilienhaus zunächst ohne Ergebnis: Weder konnte Gas in der Luft festgestellt, noch andere Auffälligkeiten entdeckt werden. Daher wurden die Stadtwerke Sigmaringen hinzugezogen.
Die Gasleitung wurde gemeinsam unter Aufsicht wieder in Betrieb genommen, wobei ein kleines Gasleck in der Wand lokalisiert werden konnte. Die Polizei ermittelte, dass der Hauseigentümer vor 15 bis 20 Jahren einen Nagel in die Wand geschlagen hatte, um ein Bild aufzuhängen. Da das Haus für den Verkauf vorbereitet und geräumt wurde, entfernte er den Nagel und öffnete dadurch das Gasleck.
Der Nagel hatte ursprünglich das Loch abgedeckt und erst nach seiner Entfernung kam es zu dem Gasaustritt. Die Ulmenstraße wurde von der Polizei vorübergehend gesperrt, bis die Ursache des Gasaustritts geklärt war. Ein Ermittlungsverfahren wurde nicht eingeleitet. Was für ein Kunstwerk oder Bild zu diesem Vorfall führte, wurde nicht bekannt gegeben.