Bahnmitarbeiterin mit Handy geschlagen - Bundespolizei sucht Zeugen

Zeugenaufruf nach Vorfall im Zug RE 32 von Bayreuth nach Nürnberg
Die Bundespolizei sucht nach einem Vorfall im Zug RE 32 von Bayreuth nach Nürnberg nach Zeugen. Eine 62-jährige Zugbegleiterin, die aus Jordanien stammt, kontrollierte einen 34-jährigen deutschen Fahrgast kurz vor dem Halt am Bahnhof Hersbruck um 10:35 Uhr.
Der Mann zeigte ihr ein Deutschlandticket, woraufhin sie es mit ihrem Smartphone scannte und um einen Ausweis bat. Der Fahrgast weigerte sich jedoch, einen Ausweis vorzuzeigen, und erklärte, er reise immer ohne. Als die Zugbegleiterin ankündigte, die Polizei zu informieren, schlug der Mann ihr das Smartphone gegen den Kopf.
Eingreifende Mitreisende verhinderten weitere Übergriffe. Der Mann beruhigte sich und verließ den Zug in Hersbruck. Die Zugbegleiterin erlitt leichte Verletzungen im Gesicht und konnte ihren Dienst nicht fortsetzen. Bei ihrer Ankunft in Nürnberg erstattete sie Anzeige bei der Bundespolizei.
Der gesuchte Mann wird als etwa 185-188 cm groß und korpulent beschrieben. Er trug eine weiße Hose mit bunten Kreisen, eine schwarze Jacke, einen aufgemalten schwarzen, gewellten Bart und schwarze kinnlange Haare, bei denen es sich vermutlich um eine Perücke handelt. Zudem hatte er einen großen schwarzen Rucksack mit grauer Schnur dabei.
Die Bundespolizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0911 205551-0 oder per E-Mail an bpoli.nuernberg@polizei.bund.de zu melden.