Bundespolizei stellt Stichwaffen bei Grenzkontrolle sicher / Springmesser dabei: Strafanzeige und 1.800 Euro Sicherheitsleistung

Grenzkontrolle: Messerfunde und verweigerte Einreise
Oberaudorf/Rosenheim (ots) - Bei einer grenzpolizeilichen Kontrolle eines Fahrzeugs mit serbischem Kennzeichen wurden der Fahrer und sein Begleiter von den Bundespolizisten gestoppt.
Der Fahrer konnte keine notwendigen Dokumente für die Einreise in die Bundesrepublik vorlegen, was ihm den Vorwurf der versuchten illegalen Einreise einbrachte.
Sein Begleiter, ein 27-jähriger kroatischer Staatsbürger, wurde des mehrfachen Verstoßes gegen das Waffengesetz beschuldigt, nachdem in seinem Besitz drei Messer entdeckt wurden, darunter zwei Springmesser und ein Einhandmesser. Diese Messer waren in seinem Gepäck und seiner Hosentasche versteckt.
Die Rosenheimer Staatsanwaltschaft forderte vom Kroaten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.800 Euro, um das bevorstehende Strafverfahren abzusichern. Nach Hinterlegung dieser Summe und der Sicherstellung der Messer durfte er seine Reise fortsetzen.
Dem hingegen wurde dem serbischen Fahrer die Einreise verweigert, und er musste nach einer Anzeige wegen unerlaubten Einreiseversuchs nach Österreich zurückkehren.