Ein verurteilter Dieb im Zug, ein Diebespaar im Auto/ Bundespolizei vollstreckt drei Haftbefehle

© Symbolfoto - Freigabe unter der Quellenangabe "Bundespolizei" für redaktionelle Zwecke
Symbolfoto - Freigabe unter der Quellenangabe "Bundespolizei" für redaktionelle Zwecke
In den vergangenen Tagen (5./7. Juni) hat die Bundespolizei vier Fahndungstreffer aufgrund von Diebstählen gelandet.
Lindau/Neustadt a. d. Saale (ots) - Ein Deutscher blieb den Justizbehörden fast 20.000 Euro schuldig. Zwei gesuchte rumänische Staatsangehörige waren gemeinsam in einem Auto unterwegs. Wie sich herausstellte, hatten beide bereits einen Supermarkt-Diebstahl zusammen begangen.
Am Samstagabend (7. Juni) kontrollierten Bundespolizisten im Bahnhof Lindau-Reutin einen 35-jährigen Deutschen. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann bereits seit September 2021 eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Ulm zur Vermögensabschöpfung wegen Diebstahls vorlag. Demnach sollen Taterträge sowie Verfahrenskosten von insgesamt fast 20.000 Euro eingezogen werden. Der Mann, der unter anderem wegen schweren Betruges ein Jahr in Haft gesessen hatte, konnte jedoch nur 145 Euro beibringen und schließlich weiterreisen.
Bereits am Donnerstagabend (5. Juni) hatten Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) gleich zwei von Justizbehörden gesuchte rumänische Staatsangehörige in einem in einem Rumänien zugelassenen Fahrzeug festgestellt.
Gegen den 46-jährigen Beifahrer lagen eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Meiningen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vor. Seit April dieses Jahres wurde der Rumäne per Vollstreckungshaftbefehl wegen Diebstahls gesucht. Das Amtsgericht Bad Neustadt a. d. Saale hatte den Mann 2024 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Monaten verurteilt.
Dasselbe Gericht hatte bereits im September 2022 unter anderem wegen Diebstahls mit Waffen einen Sitzungshaftbefehl gegen den Angeklagten erlassen. Der Gesuchte war seiner damaligen Hauptverhandlung aufgrund von fünf Diebstählen aus Supermärkten im Jahr 2021 unentschuldigt ferngeblieben.
Seine Komplizin bei mindestens einem dieser Supermarkt-Diebstähle befand sich mit dem Mann im Auto. Gegen die 49-jährige Fahrerin selbst lag seit Ende 2023 ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wegen Diebstahls vor. Die Frau konnte ihre Justizschulden in Höhe von fast 1.800 Euro begleichen und später weiterfahren.
Die Bundespolizisten führten den 46-jährigen Rumänen am Freitag (6. Juni) beim Amtsgericht Bad Neustadt a. d. Saale vor und lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt Würzburg ein.
Am Samstagabend (7. Juni) kontrollierten Bundespolizisten im Bahnhof Lindau-Reutin einen 35-jährigen Deutschen. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann bereits seit September 2021 eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Ulm zur Vermögensabschöpfung wegen Diebstahls vorlag. Demnach sollen Taterträge sowie Verfahrenskosten von insgesamt fast 20.000 Euro eingezogen werden. Der Mann, der unter anderem wegen schweren Betruges ein Jahr in Haft gesessen hatte, konnte jedoch nur 145 Euro beibringen und schließlich weiterreisen.
Bereits am Donnerstagabend (5. Juni) hatten Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) gleich zwei von Justizbehörden gesuchte rumänische Staatsangehörige in einem in einem Rumänien zugelassenen Fahrzeug festgestellt.
Gegen den 46-jährigen Beifahrer lagen eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Meiningen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vor. Seit April dieses Jahres wurde der Rumäne per Vollstreckungshaftbefehl wegen Diebstahls gesucht. Das Amtsgericht Bad Neustadt a. d. Saale hatte den Mann 2024 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Monaten verurteilt.
Dasselbe Gericht hatte bereits im September 2022 unter anderem wegen Diebstahls mit Waffen einen Sitzungshaftbefehl gegen den Angeklagten erlassen. Der Gesuchte war seiner damaligen Hauptverhandlung aufgrund von fünf Diebstählen aus Supermärkten im Jahr 2021 unentschuldigt ferngeblieben.
Seine Komplizin bei mindestens einem dieser Supermarkt-Diebstähle befand sich mit dem Mann im Auto. Gegen die 49-jährige Fahrerin selbst lag seit Ende 2023 ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wegen Diebstahls vor. Die Frau konnte ihre Justizschulden in Höhe von fast 1.800 Euro begleichen und später weiterfahren.
Die Bundespolizisten führten den 46-jährigen Rumänen am Freitag (6. Juni) beim Amtsgericht Bad Neustadt a. d. Saale vor und lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt Würzburg ein.
Quelle: Bayern