Ermittlungen wegen Buntmetalldiebstahl / Bundespolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung

Kupferkabel-Diebstahl: Bundespolizei sucht Zeugen
Leonberg/München – Auf einem Parkplatz am Engelbergtunnel an der A81 wurde ein verlassener Lastwagen entdeckt, der möglicherweise mit einem Kupferdiebstahl in Verbindung steht. Der Diebstahl ereignete sich an einem Lagerplatz der Deutschen Bahn AG in München, wo insgesamt 501 Meter Kupferkabel entwendet wurden, die für das Bauprojekt der zweiten Stammstrecke vorgesehen waren. Der Schaden beträgt rund 15.000 Euro.
Nach ersten Ermittlungen zeigten Auswertungen der Überwachungskameras, dass vier unbekannte Personen den Lagerplatz mit einem LKW betraten und die Kabel auf die Ladefläche verluden. Das Fahrzeugkennzeichen, welches die Täter verwendeten, gehörte zu einem anderen Fahrzeug und war manipuliert.
Am Mittwochmorgen, dem 9. April, erhielt die Bundespolizeiinspektion München von der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg die Mitteilung, dass der gesuchte Lastwagen mit falschem Kennzeichen am Engelbergtunnel-Parkplatz gefunden wurde – verlassen und ohne Diebesgut.
Die Ermittler vermuten, dass der Lastwagen zwischen dem 8. April, 02:00 Uhr, und 15:30 Uhr dort abgestellt wurde. Es wird nicht ausgeschlossen, dass die Kupferkabel auf ein anderes Fahrzeug umgeladen wurden, möglicherweise bereits auf dem Weg von München nach Leonberg.
Die Bundespolizei appelliert an die Öffentlichkeit: Wer in diesem Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht hat – insbesondere am Engelbergtunnel-Parkplatz oder entlang der vermuteten Route – möge sich unter der Telefonnummer 089 515550 0 oder bei einer nahegelegenen Polizeidienststelle melden. Jede noch so kleine Information könnte entscheidend sein.