Frau will Ausweis aufessen / Bundespolizei trägt renitente Münchnerin zwangsweise aus Zug

Frau ohne Fahrkarte sorgt für Aufregung in Regionalbahn
In Rosenheim sorgte eine 58-jährige Frau für Aufsehen, als sie ohne Fahrkarte in einer Regionalbahn auf der Strecke zwischen München und Kufstein reiste. Als die Zugbegleiterin bemerkte, dass die Frau keinen gültigen Fahrschein hatte, bat sie die Bundespolizei um Unterstützung. Die Frau weigerte sich jedoch, den Zug freiwillig zu verlassen und wollte ihre Identität vor den Beamten geheim halten. In einem ungewöhnlichen Versuch, ihre Personalien nicht offenbaren zu müssen, begann sie ihren Ausweis zu zerbeißen, mit dem Ziel, ihn zu essen.
Als die Polizisten eintrafen, fand sie die Frau in lautem Geschrei vor. Mehrfach wurde sie aufgefordert, den Zug zu verlassen, reagierte jedoch nicht auf die Anweisungen. Als ihr angedroht wurde, sie mit Zwang aus dem Zug zu entfernen, klammerte sie sich an eine andere Mitreisende. Nachdem es den Beamten gelang, die Umklammerung zu lösen, legte sich die Frau auf den Boden des Zugabteils.
Letztlich schafften es die Polizisten, sie aus dem Zug zu tragen und auf den Bahnsteig zu bringen. Dort versuchte sie erneut, ihren Ausweis zu essen, um ihre Identität zu verschleiern. Die Polizei konnte dies verhindern und nahm ihr den Ausweis ab. Da die Frau weiterhin Widerstand leistete, legten ihr die Beamten Handschellen an.
Später wurde die 58-jährige Münchnerin zu einer örtlichen Dienststelle gebracht, wo sie sich im Laufe der Nacht beruhigte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass die Frau nüchtern war. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, konnte ihr Ehemann sie kurz nach Mitternacht abholen. Sie sieht sich nun mit einem möglichen Strafverfahren konfrontiert.