Fußballfans sorgen für Ärger im Zug / Bundespolizei sucht Geschädigte

München: Bundespolizei sucht nach Zeugen
Die Bundespolizei ruft betroffene Reisende zur Kontaktaufnahme auf. Am vergangenen Abend befanden sich etwa 150 bis 200 Fußballfans auf der Heimreise von Osnabrück im ICE 885, der von Hannover nach München unterwegs war.
Gegen 21:50 Uhr wurde der Bundespolizeiinspektion München über die Notfallleitstelle mitgeteilt, dass rauchende Fans an Bord den Rauchmelder aktiviert hatten.
Zudem sollen mehrere Reisende belästigt und teilweise beleidigt worden sein, während der Zug durch Vandalismus und das Anbringen von Aufklebern stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Infolgedessen standen rund 60 Einsatzkräfte der Bundespolizei und des Polizeipräsidiums München bei Ankunft des Zuges an Gleis 22 des Münchner Hauptbahnhofs bereit.
Um die Situation und den Schaden genauer zu beurteilen, wurde den Fans vorübergehend die Weiterreise untersagt. Da sich jedoch keine betroffenen Reisenden bei den Behörden meldeten, setzten die Fußballanhänger ihren Heimweg fort.
Die Beamten dokumentierten die Sachbeschädigungen umfassend für die Ermittlungen, wobei die genaue Schadenshöhe noch festgestellt werden muss.
Reisende, die Opfer von Beleidigungen oder anderen Straftaten im Zug geworden sind, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 089 515 550 0 zu melden.