Güterzug erfasst fünf Kühe

Tragischer Unfall mit Güterzug in Raubling: Fünf Kühe getötet
In Raubling bei Rosenheim ereignete sich ein tragischer Unfall, bei dem mehrere Tiere zu Tode kamen. Durch einen Zusammenstoß mit einem Güterzug wurden fünf Kühe getötet, was sich am frühen Morgen gegen 4:00 Uhr abspielte. Der Unfall führte zu einem geschätzten Sachschaden von bis zu 20.000 Euro am Zug.
Die Bundespolizei untersucht, ob insgesamt 22 Rinder von einer Weide in Pfraundorf durch unbekannte Umstände so aufgescheucht wurden, dass sie ihre elektrische Umzäunung überwanden. Einige Tiere gelangten schließlich auf die nahe gelegenen Bahngleise, trotz der Bemühungen des Lokführers, den Zug mittels Notbremsung zu stoppen, kam es zur Kollision.
Aufgrund des Vorfalls wurde die Zugstrecke zwischen Rosenheim und Kiefersfelden kurzfristig gesperrt. Feuerwehren aus Raubling und Pfraundorf leuchteten die Unfallstelle aus und kümmerten sich um die Bergung der toten Tiere. Da die Möglichkeit bestand, dass sich weitere Rinder auf den Gleisen befanden, durchkämmten Einsatzkräfte von Landes- und Bundespolizei die Umgebung. Schließlich konnte der Besitzer der Kühe gegen 7:30 Uhr Entwarnung geben, da alle entlaufenen Tiere von ihm in der Nähe gefunden und eingefangen wurden.
Die Streckensperrung hatte erhebliche Auswirkungen auf den Zugverkehr, sieben Züge erhielten Verspätungen mit einer Gesamtdauer von rund 530 Minuten. Die genaue Ursache für das Ausbrechen der Kuhherde ist noch nicht geklärt und bleibt Gegenstand der laufenden Ermittlungen durch die Bundespolizeiinspektion Rosenheim.