Körperliche Auseinandersetzung im Münchner Ostbahnhof /Bundespolizei greift ein

Gewalttätiger Zwischenfall im Münchner Ostbahnhof: Bundespolizei greift schnell ein
Im Münchner Ostbahnhof kam es in den frühen Morgenstunden zu einem gewalttätigen Zwischenfall, den die Bundespolizei durch den Einsatz von Überwachungskameras schnell unter Kontrolle bringen konnte.
Gegen 02:50 Uhr entdeckte ein Beamter der Bundespolizei über das Videosystem der Wache eine körperliche Auseinandersetzung im Bereich des Haupteingangs. Sofort entsandte Einsatzkräfte konnten die Beteiligten schnell am Ort des Geschehens und in der Umgebung ausfindig machen.
Nach ersten Ermittlungen entwickelte sich aus einem verbalen Streit eine körperliche Auseinandersetzung zwischen drei Jugendlichen und zwei Erwachsenen. Beteiligt waren ein 17-jähriger Jugendlicher aus Rosenheim, ein 16-jähriger Bosnier und eine 16-jährige Deutsche, beide aus Nürtingen. Die Gegenseite bestand aus einem 28-jährigen Chilenen ohne festen Wohnsitz in Deutschland und einem 41-jährigen Mann aus Simbach am Inn.
Der Konflikt eskalierte, als der 17-jährige Jugendliche in Richtung des Chilenen spuckte, was zu weiteren körperlichen Übergriffen führte. In der Auseinandersetzung stürzte der Chilene eine Rolltreppe hinunter, während der 41-Jährige ebenfalls zu Boden ging. Auch nach diesem Sturz setzten die Jugendlichen ihre Angriffe fort.
Der 41-Jährige erlitt eine Kopfbeule und der Chilene wies Rötungen im Gesicht auf. Beide Parteien lehnten eine medizinische Versorgung vor Ort ab. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten entlassen.
Die Ermittlungen zur detaillierten Abfolge der Ereignisse sind noch nicht abgeschlossen.