Migranten zu Fuß auf A8 unterwegs / Ermittlungen wegen möglicher Lkw-Schleusung

© Die Bundespolizei hat Ermittlungen zu einer mutmaßlichen Lkw-Schleusung aufgenommen nachdem fünf Migranten auf der A8 bei Raubling festgestellt worden sind.
Die Bundespolizei hat Ermittlungen zu einer mutmaßlichen Lkw-Schleusung aufgenommen nachdem fünf Migranten auf der A8 bei Raubling festgestellt worden sind.
Die Bundespolizei hat nach einer Absetzung von illegal eingereisten Migranten am Dienstagmorgen (10. Juni) die Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen.
Rosenheim / A8 (ots) - Fünf Afghanen waren zuvor von der Landespolizei an der A8 auf Höhe Raubling in Gewahrsam genommen worden, nachdem sie auf der Autobahn gelaufen waren.
Die durch einen Autofahrer alarmierten Beamten der Landespolizei brachten die mutmaßlich Geschleusten zu der für Schleusungsdelikte zuständigen Bundespolizeiinspektion in Rosenheim. Die Afghanen im Alter von 15 bis 25 Jahren gaben an, sie seien in Serbien von Schleusern in einen Lkw verfrachtet worden. Von dort seien sie ohne Zwischenstopp, auf der Ladefläche zwischen dicken Metallrohren, bis nach Deutschland gefahren. Für diesen Teilabschnitt der Schleusung hätten die "Organisatoren" 800 Euro pro Person verlangt. Der genaue Hergang sowie Informationen zu den Hintermännern sind noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen konnten ein 15-jähriger und zwei 17-jährige Afghanen an das Jugendamt in Rosenheim übergeben werden. Die zwei 18- bzw. 25-Jährigen wurden an eine Aufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet.
Die durch einen Autofahrer alarmierten Beamten der Landespolizei brachten die mutmaßlich Geschleusten zu der für Schleusungsdelikte zuständigen Bundespolizeiinspektion in Rosenheim. Die Afghanen im Alter von 15 bis 25 Jahren gaben an, sie seien in Serbien von Schleusern in einen Lkw verfrachtet worden. Von dort seien sie ohne Zwischenstopp, auf der Ladefläche zwischen dicken Metallrohren, bis nach Deutschland gefahren. Für diesen Teilabschnitt der Schleusung hätten die "Organisatoren" 800 Euro pro Person verlangt. Der genaue Hergang sowie Informationen zu den Hintermännern sind noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen konnten ein 15-jähriger und zwei 17-jährige Afghanen an das Jugendamt in Rosenheim übergeben werden. Die zwei 18- bzw. 25-Jährigen wurden an eine Aufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet.
Quelle: Bayern