Komplizierte Fahrzeugöffnung bei Testfahrzeug (Freimann)

München (ots) - Feuerwehr befreit Kind aus verriegeltem Testfahrzeug
Ein Test- und Versuchsfahrzeug sorgte für einen ungewöhnlichen Einsatz der Feuerwehr, als es sich nicht mehr öffnen ließ. Der Vater, der auch der Testfahrer des Fahrzeugs war, empfing die Einsatzkräfte und schilderte die Situation: Das Fahrzeug war durch das Umlegen eines Schalters komplett deaktiviert worden, wodurch es keinen Strom mehr hatte und verriegelt war. Der Schlüssel befand sich im Inneren des Fahrzeugs. Zwar war der Kofferraum offen, aber aufgrund der Coupe-Bauweise und weiterer Hindernisse war kein Zugang zum im Kindersitz gesicherten Kind möglich.
In Absprache mit der Mutter, die ihre Tochter durch die Seitenscheibe betreute, entschied der Einsatzleiter, möglichst lange gewaltfreie Methoden zur Öffnung anzuwenden, solange das Wohlbefinden des Kindes dies erlaubte. Mit einem Kuscheltier abgelenkt, blieb das Kleinkind entspannt und neugierig. Dadurch bestand genug Zeit, um nach einer schonenden Lösemethode zu suchen.
Die Feuerwehrleute prüften diverse Optionen, darunter auch den Kontakt zum Automobilhersteller, um eine Fernentsperrung zu veranlassen. Diese scheiterte jedoch am fehlenden Bordstrom. Auch der Versuch, durch Demontage von Komponenten im Kofferraum ins Innere des Fahrzeugs zu gelangen, war erfolglos.
Schließlich fanden die Einsatzkräfte eine Lösung, indem sie das Spaltmaß der Beifahrertür vergrößerten, ohne Schaden anzurichten. So konnten sie einen langen, verdrillten Draht einführen, der es ihnen ermöglichte, den Schalter zur Aktivierung der Fahrzeugelektrik in der Mittelkonsole zu betätigen. Mit wiederhergestellter Stromversorgung wurde das Fahrzeug entsperrt und die Familie konnte sich wieder vereinen.
Zum Abschluss nahm die Familie, deren Kind sich als kleiner Feuerwehrfan erwies, ein Erinnerungsfoto mit den Einsatzkräften und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug auf. Bilder zu diesem Einsatz sind bei der Branddirektion München nicht verfügbar.
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