(545) Suizidandrohungen im Rahmen einer Abschiebung

In der Nacht zum Dienstag (27.05.2025) kam es bei einer geplanten Abschiebung einer türkischen Familie aufgrund von Suizidandrohungen zu einem größeren Polizeieinsatz in Weißenburg.
Weißenburg i.Bay. (ots) - Gegen 02:00 Uhr befanden sich Beamte der Polizeiinspektion Weißenburg in der Asylunterkunft in der Nürnberger Straße, um im Rahmen der Amtshilfe eine geplante Abschiebung einer türkischen Familie durchzuführen.
Bei Erblicken der Einsatzkräfte begab sich zunächst der 16-jährige Sohn zu einem Fenster des zweiten Obergeschosses und drohte zu springen. Daraufhin alarmierten die Beamten die Feuerwehr Weißenburg, welche ein Sprungtuch aufbaute. Mittels einer Drehleiter gelangten die Kräfte zu dem 16-Jährigen und drängten diesen in das Zimmer zurück, wo er fixiert wurde.
Im weiteren Verlauf griff die 44-jährige Mutter zu einem Küchenmesser, hielt sich dieses an den Hals und drohte, sich selbst zu verletzen. Anschließend sperrte sie sich in der Küche ein.
Die Einsatzleitung entschied sich daraufhin, das Spezialeinsatzkommando (SEK) sowie die Verhandlungsgruppe hinzuzuziehen. Nachdem jegliche Versuche der Kontaktaufnahme zunächst erfolglos verliefen, kam die 44-Jährige gegen 04:30 Uhr eigeninitiativ aus der Küche, woraufhin sie unverletzt festgenommen werden konnte.
Da sich die Frau augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, brachten sie die Beamten in einer Fachklinik unter. Bei dem 44-jährigen Ehemann und dem 16-jährigen Sohn wurde die Abschiebung vollzogen.
Erstellt durch: Gloria Güßbacher / bl
Bei Erblicken der Einsatzkräfte begab sich zunächst der 16-jährige Sohn zu einem Fenster des zweiten Obergeschosses und drohte zu springen. Daraufhin alarmierten die Beamten die Feuerwehr Weißenburg, welche ein Sprungtuch aufbaute. Mittels einer Drehleiter gelangten die Kräfte zu dem 16-Jährigen und drängten diesen in das Zimmer zurück, wo er fixiert wurde.
Im weiteren Verlauf griff die 44-jährige Mutter zu einem Küchenmesser, hielt sich dieses an den Hals und drohte, sich selbst zu verletzen. Anschließend sperrte sie sich in der Küche ein.
Die Einsatzleitung entschied sich daraufhin, das Spezialeinsatzkommando (SEK) sowie die Verhandlungsgruppe hinzuzuziehen. Nachdem jegliche Versuche der Kontaktaufnahme zunächst erfolglos verliefen, kam die 44-Jährige gegen 04:30 Uhr eigeninitiativ aus der Küche, woraufhin sie unverletzt festgenommen werden konnte.
Da sich die Frau augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, brachten sie die Beamten in einer Fachklinik unter. Bei dem 44-jährigen Ehemann und dem 16-jährigen Sohn wurde die Abschiebung vollzogen.
Erstellt durch: Gloria Güßbacher / bl
Quelle: Bayern