Polizei ermittelt wegen Betruges - Schockanruf

Betrug durch falsche Polizeibeamte in Augsburg
In Augsburg kam es zu einem Betrugsfall, bei dem die Täter einen Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich verursachten. Ein bislang unbekannter Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und behauptete, die Enkelin des Opfers habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Um eine vermeintliche Kaution zu begleichen, wurde die Übergabe von Bargeld veranlasst, das an einen weiteren Unbekannten übergeben wurde.
Der Mann, der das Geld entgegennahm, wird wie folgt beschrieben: Er ist etwa 40 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß, von normaler Statur und hat grau-schwarze Haare. Sein Erscheinungsbild wird als osteuropäisch beschrieben. Zur Tatzeit trug er eine blaue Jeans, eine schwarze Jacke, einen braunen Schal und führte einen hellgrauen Rucksack mit sich.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Augsburg unter 0821/323-3821 zu melden.
Vorsicht vor Schockanrufen
Diese Art von Betrug ist bekannt als "Schockanruf", bei dem Täter vor allem ältere Menschen mithilfe manipulativer Geschichten dazu bringen, Geld oder Wertgegenstände herauszugeben. Um diese Bevölkerungsschicht besser zu schützen, hat die Bayerische Polizei die Präventionskampagne #NMMO ins Leben gerufen.
Präventionstipps der Polizei
- Echte Polizeibeamte werden niemals Geld oder Wertsachen als Kaution fordern.
- Geben Sie niemals Geld an Fremde.
- Verifizieren Sie die Angaben durch einen Rückruf bei der Behörde oder den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer.
- Suchen Sie die Telefonnummern von Behörden selbst heraus.
- Lassen Sie keine fremden Personen in Ihr Zuhause.
- Melden Sie verdächtige Vorkommnisse sofort unter der Notrufnummer 110.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter: