Bundespolizei deckt die unerlaubte Einreise von zehn Personen in Südbrandenburg auf

Kontrolle von Einwanderern in Forst
In Forst kontrollierte die Polizei am Dienstag gegen 12:30 Uhr eine Gruppe von acht somalischen Männern und einer Frau in Grießen, nachdem ein Bürger einen Hinweis gegeben hatte. Diese somalischen Staatsbürger, im Alter von 15 bis 21 Jahren, hatten nach eigenen Angaben die Neiße aus Polen kommend zu Fuß überquert. Bei der anschließenden Fahndung entdeckten die Beamten auf einem Radweg zwischen Briesnig und Grießen zudem einen 26-jährigen libyschen Mann mit nassen Füßen.
Keiner der kontrollierten Personen verfügte über gültige Dokumente zur Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland. Daher wurden sowohl die Gruppe als auch der Libyer zur weiteren Bearbeitung in die Dienststelle nach Klein Bademeusel gebracht. Die Bundespolizei ermittelte gegen alle rechtlich strafbaren Personen wegen Verdachts auf unerlaubte Einreise und Aufenthalt.
Bei der Bearbeitung beklagte sich eine 17-jährige Somalierin über Schmerzen, womit sie zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht wurde. Anschließend übergab die Polizei sie und drei weitere unbegleitete Minderjährige im Alter von 15 und 17 Jahren an das zuständige Jugendamt.
Die erwachsenen Männer, die während der Bearbeitung angegeben hatten, Schutz zu suchen, wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Erstaufnahmeeinrichtung der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg gebracht.