Hauptbahnhof: Mann stürzt ohne Fremdeinwirkung in den Gleisbereich und rettet sich vor einfahrender S-Bahn in Schutzbereich

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg soll am 07.05.2025 gegen 04:17 Uhr ein 40-jähriger afghanischer Staatsangehöriger im Hamburger Hauptbahnhof ohne Fremdeinwirkung in den Gleisbereich des Gleises 2 gestürzt sein.
Hamburg (ots) - Eine einfahrende S-Bahn der Linie S2 soll aus Richtung des Bahnhofs Berliner Tor (in Richtung Bahnhof Altona) auf Gleis 2 eingefahren sein. Der Triebfahrzeugführer sah die neben dem Gleis liegende Person, erkannte die Gefahrenlage und führte umgehend eine Schnellbremsung durch. Die S-Bahn rollte an der Person vorbei und berührte sie nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht. Die erste Hälfte der S-Bahn blieb im Hauptbahnhof stehen, die zweite Hälfte der S-Bahn befand sich noch im Bahntunnel.
In der betroffenen S-Bahn befanden sich ca. 150 Bahnreisende, die durch die Schnellbremsung nicht verletzt wurden.
Es wurden umgehend Einsatzkräfte der Landespolizei Hamburg sowie der Bundespolizei eingesetzt.
Die betroffene S-Bahn sowie der Bahnsteig wurden geräumt und abgesperrt. Der Triebfahrzeugführer stand unter dem Eindruck des Geschehens, brach den Dienst ab und musste abgelöst werden.
Der gestürzte Mann konnte durch die Bundespolizisten im Schutzraum unterhalb des Bahnsteigs gefunden und auf den Bahnsteig gebracht werden.
Eine Rettungswagenbesatzung untersuchte den afghanischen Staatsangehörigen vor Ort, stellte keine Verletzungen fest und lieferte ihn nicht in ein Krankenhaus ein.
Durch eine durchgeführte Videosichtung konnte bestätigt werden, dass die Person ohne Fremdeinwirkung ins Gleis stürzte.
Der 40-Jährige wurde dem Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof zugeführt. Hier konnten bei einem Atemalkoholtest ein Promillewert von 1.36 sowie bei einem Drogenschnelltest Hinweise auf den Konsum diverser Betäubungsmittel ermittelt werden. Der Mann wurde in Schutzgewahrsam genommen.
Gegen die Person wurde ein Strafverfahren wegen der Straftat "Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr" eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei Hamburg erneut vor leichtsinnigem Verhalten auf Bahnanlagen:
"Leider kommt es immer wieder zu Unfällen durch alkoholisierte Personen in Verbindung mit leichtsinnigem Verhalten auf Bahnanlagen. Triebfahrzeugführer können nicht mehr ausweichen, oft sind die Bremswege zu lang, um das Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden Personen im Gleis durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur sich selbst, sondern auch Reisende und Helfer".
Hinweise:
Das Videomaterial der Überwachungskameras kann nicht an Medienvertreter weitergegeben werden.
Zu den bahnbetrieblichen Auswirkungen kann die Bundespolizei keine Angaben machen.
WL
In der betroffenen S-Bahn befanden sich ca. 150 Bahnreisende, die durch die Schnellbremsung nicht verletzt wurden.
Es wurden umgehend Einsatzkräfte der Landespolizei Hamburg sowie der Bundespolizei eingesetzt.
Die betroffene S-Bahn sowie der Bahnsteig wurden geräumt und abgesperrt. Der Triebfahrzeugführer stand unter dem Eindruck des Geschehens, brach den Dienst ab und musste abgelöst werden.
Der gestürzte Mann konnte durch die Bundespolizisten im Schutzraum unterhalb des Bahnsteigs gefunden und auf den Bahnsteig gebracht werden.
Eine Rettungswagenbesatzung untersuchte den afghanischen Staatsangehörigen vor Ort, stellte keine Verletzungen fest und lieferte ihn nicht in ein Krankenhaus ein.
Durch eine durchgeführte Videosichtung konnte bestätigt werden, dass die Person ohne Fremdeinwirkung ins Gleis stürzte.
Der 40-Jährige wurde dem Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof zugeführt. Hier konnten bei einem Atemalkoholtest ein Promillewert von 1.36 sowie bei einem Drogenschnelltest Hinweise auf den Konsum diverser Betäubungsmittel ermittelt werden. Der Mann wurde in Schutzgewahrsam genommen.
Gegen die Person wurde ein Strafverfahren wegen der Straftat "Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr" eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei Hamburg erneut vor leichtsinnigem Verhalten auf Bahnanlagen:
"Leider kommt es immer wieder zu Unfällen durch alkoholisierte Personen in Verbindung mit leichtsinnigem Verhalten auf Bahnanlagen. Triebfahrzeugführer können nicht mehr ausweichen, oft sind die Bremswege zu lang, um das Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden Personen im Gleis durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur sich selbst, sondern auch Reisende und Helfer".
Hinweise:
Das Videomaterial der Überwachungskameras kann nicht an Medienvertreter weitergegeben werden.
Zu den bahnbetrieblichen Auswirkungen kann die Bundespolizei keine Angaben machen.
WL
Quelle: Hamburg