Mann führt Messer offen in S-Bahn mit sich und verängstigt Bahnreisende - Sicherstellung des Messers durch Bundespolizei

Vorfall im Hamburger Hauptbahnhof: Mann mit Messer in S-Bahn gestoppt
Ein Vorfall im Hamburger Hauptbahnhof hat zur Untersagung der Weiterfahrt einer S-Bahn durch die Bundespolizei geführt. Ausgelöst wurde die Aktion durch die Meldung eines 20-jährigen Zeugen, der angab, einen amerikanischen Staatsangehörigen mit einem Messer in der Bahn gesehen zu haben.
Bei der Einfahrt der S-Bahn am Hauptbahnhof nahmen Bundespolizisten den Mann in Empfang und befragten den Zeugen, der seinen Verdacht bestätigte. Daraufhin führten die Beamten den 47-jährigen Mann aus der S-Bahn und durchsuchten ihn nach gefährlichen Gegenständen.
Auch ein Fluchtversuch konnte den Einsatzkräften nicht entgehen; sie überwältigten den Mann und legten ihm Handschellen an. Bei der Durchsuchung stellten sie ein Messer mit einer feststehenden Klinge von 15,5 cm Länge in seiner Jackeninnentasche sicher.
Der Mann wurde anschließend zum Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof gebracht. Infolge der behördlichen Maßnahmen musste er jedoch wieder freigelassen werden. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß dem Waffengesetz eröffnet.
Die weitere Sachbearbeitung des Verstoßes übernimmt nun das Landeskriminalamt Hamburg, das für solche Fälle zuständig ist.