Großeinsatz für den Rettungsdienst nach Busunfall in Hamburg-Rahlstedt

Hamburg (ots)
Nach zahlreichen Notrufen erhöhte der Disponent bereits während der Anfahrt das Einsatzstichwort auf "Technische Hilfeleistung mit einem Bus und einem Großeinsatz Rettungsdienst" und alarmierte zahlreiche Einsatzkräfte zur Unfallstelle. Dazu zählten auch der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes.
Bei ihrer Ankunft bestätigten die ersten Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Wandsbek einen Verkehrsunfall, bei dem ein Linienbus mit einem Baum zusammengestoßen war. Im Bus befanden sich neun Passagiere und der Fahrer. Erstehelfer versuchten bereits, den Busfahrer wiederzubeleben.
Die Feuerwehr übernahm die medizinische Versorgung des Fahrers und überprüfte parallel die Gesundheit der Passagiere an einer eingerichteten Patientensammelstelle. Zwei Passagiere erlitten leichte Verletzungen. Der Busfahrer wurde unter fortlaufender Reanimation und begleitet von einem Notarzt ins Krankenhaus gebracht.
Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes betreute die Passagiere vor Ort. Für die Bergung des Busses kamen der Feuerwehrkran der Technik- und Umweltschutzwache sowie der technische Zug der Freiwilligen Feuerwehr Eppendorf zum Einsatz. Nach Abschluss der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Unfallstelle zur Untersuchung der Ursachen an die Polizei Hamburg übergeben.
Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes für drei Stunden im Einsatz.