Reizgasaustritt bei bekannter Attraktion in der Hafencity

Reizgas-Alarm: Großeinsatz im Miniaturwunderland Hamburg
Am späten Vormittag wurde die Feuerwehr Hamburg zum Miniaturwunderland gerufen, da mehrere Besucher:innen über Augen- und Atemwegsreizungen klagten. Bei der Ankunft des ersten Einsatzleiters der Feuer- und Rettungswache Veddel wurde ein Austritt von Reizgas bestätigt.
Sofort löste die Feuerwehr Hamburg den Räumungsalarm aus, und mehr als 1000 Besucher:innen wurden in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen des Miniaturwunderlandes effizient aus dem Gebäude evakuiert. Angesichts der zahlreichen betroffenen Personen weitete der Einsatzführungsdienst West die Operation zu einem Großeinsatz Rettungsdienst aus.
Insgesamt nahm der Rettungsdienst Hamburg 46 Personen in Augenschein, von denen 27 ärztlich untersucht wurden. Im Verlauf der Aktion verbesserte sich der Zustand der meisten Betroffenen, sodass sie den Bereich eigenständig verlassen konnten. Eine Person musste jedoch in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr Hamburg führte Belüftungsmaßnahmen durch, und bald darauf konnten die Besucher:innen ins Miniaturwunderland zurückkehren. Die Polizei Hamburg übernahm anschließend die Einsatzstelle zur weiteren Ursachenermittlung.
Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes Hamburg etwa zwei Stunden im Einsatz.