Sprengung einer 250-Pfund Bombe in Hamburg-Heimfeld

Kampfmittelfund in Hamburg-Heimfeld: Kontrolle und Sicherheit erfolgreich gewährleistet
Hamburg (ots) - Bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände einer Raffinerie in Hamburg-Heimfeld wurde heute Nachmittag eine englische Sprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die 250-Pfund-Bombe mit Langzeitzünder lag in einer Tiefe von zehn Metern und war nur schwer zugänglich.
Aus Sicherheitsgründen war es nicht möglich, die Bombe zu entschärfen oder erschütterungsfrei zu bergen, weshalb sie an Ort und Stelle kontrolliert gesprengt werden musste. Ein Taucher des Kampfmittelräumdienstes übernahm die riskante Aufgabe, eine Sprengladung anzubringen.
Um 18:00 Uhr wurde die Sprengung erfolgreich durchgeführt. Während des gesamten Einsatzes war die Feuerwehr Hamburg zusammen mit der Werkfeuerwehr für den Brandschutz verantwortlich, und ein Rettungswagen stand vorsorglich bereit.
Ein Sicherheitsradius von 300 Metern um die Fundstelle wurde eingerichtet, während der Warnradius 1000 Meter betrug. Glücklicherweise waren keine Anwohner von den Maßnahmen betroffen. Nach einer gründlichen Kontrolle der Umgebung konnten die Sperrmaßnahmen bereits um 18:05 Uhr aufgehoben werden.
Die Feuerwehr Hamburg war mit etwa 20 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr im Einsatz und sorgte über vier Stunden hinweg für die Sicherheit in Hamburg.