250306-3. Verkehrsdirektion stellt 39-Jährigen nach mehreren Verkehrsverstößen im Hamburger Westen

Hamburg (ots) - Keine Fahrt mehr für den Raser
Der 39-jährige Deutsche darf vorerst keine Kraftfahrzeuge mehr lenken. Die Besatzung eines zivilen ProViDa-Fahrzeugs war auf der A7 in südlicher Richtung unterwegs, als ihnen ein Pkw auffiel, der mit weit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Bei der Ausfahrt Volkspark dokumentierten die Beamten, dass das Auto zeitweise bis zu 125 km/h erreichte, obwohl dort maximal 60 km/h erlaubt sind. Auf der Schnackenburgallee beschleunigte der Fahrer dann auf über 90 km/h.
Die Polizei stoppte das Fahrzeug im Stadtteil Bahrenfeld und kontrollierte den Fahrer. Dieser, ein 39-jähriger Mann, übergab den Beamten einen polnischen Führerschein, bei dem der Verdacht einer Fälschung aufkam. Da der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besaß, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Die Polizisten stellten den Führerschein sowie die Fahrzeugschlüssel sicher und verwahrten sie im Polizeikommissariat 25. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Geschwindigkeitsverstößen eingeleitet.
Später erschien ein 54-Jähriger am Polizeikommissariat, um das Fahrzeug abzuholen. Kurz darauf beobachtete eine Streifenbesatzung, wie der 54-Jährige in Begleitung des 39-Jährigen zum Fahrzeug ging, die beiden Autos tauschten und sich schnell zur Schnackenburgallee aufmachten. Beide wurden daraufhin von der Polizei erneut angehalten. Gegen den 39-Jährigen wurde ein zusätzliches Verfahren wegen erneutem Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Der 54-Jährige muss sich unter anderem wegen Beihilfe verantworten, da er dem 39-Jährigen mutmaßlich bewusst sein Fahrzeug überlassen hatte. Die Ermittlungen dauern an.
Rückfragen von Medien sind an die Polizei Hamburg, vertreten durch Laura Wentzien, unter der Telefonnummer 040 4286-56213 oder per E-Mail an polizeipressestelle@polizei.hamburg.de zu richten. Weitere Informationen finden Sie auf www.polizei.hamburg.