250325-2. Tataufklärung und Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen nach Vortäuschen eines Wohnungseinbruchs in Hamburg-Wandsbek

Hamburg (ots)
Mitte Februar erstatteten zwei Personen aus dem Hamburger Stadtteil Wandsbek eine Strafanzeige, in der sie behaupteten, Opfer eines Einbruchs geworden zu sein. Laut ihrer Aussage seien ein Goldbarren im Wert von etwa 4.500 Euro, Bargeld und ein vor ihrem Haus geparkter BMW samt Fahrzeugschlüsseln gestohlen worden.
Im Zuge der Ermittlungen kamen Zweifel an der Darstellung der Ereignisse auf. Die Beamtinnen und Beamten des Landeskriminalamts 152 konnten unter anderem feststellen, dass sich der BMW bereits vor dem angeblichen Einbruch nicht mehr in Deutschland befand. Dies führte zu der Vermutung, dass die Tat möglicherweise vorgetäuscht war.
Gegen das beschuldigte Ehepaar, einen 60-Jährigen und eine 57-Jährige - beide deutsche Staatsbürger -, wurde daraufhin ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat und des versuchten Versicherungsbetruges eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft erhielt Durchsuchungsbeschlüsse für das Wohnhaus und das Bankschließfach der Verdächtigen, die in der vergangenen Woche vollstreckt wurden. Dabei konnten umfangreiche Beweise sichergestellt werden.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Verdächtigen freigelassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen durch das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft sind weiterhin im Gange.
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