250326-1. Zeugenaufruf und Warnung nach mehreren Trickbetrügen durch falsche Polizeibeamte in Hamburg-Heimfeld und -Marmstorf

Hamburg – Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen und sucht Zeugen
In Hamburg wurden zwei Senioren Opfer von Trickbetrügern, die sich als Polizisten ausgaben. In beiden Fällen wurden die älteren Menschen telefonisch getäuscht und überredet, Bargeld an vermeintliche Polizeibeamte zu übergeben.
Im ersten Fall erhielt ein 85-jähriger Mann am Montag mehrere Anrufe von einem angeblichen Polizeibeamten, der ein Erscheinen eines Kollegen ankündigte, um Bargeld zur Überprüfung entgegenzunehmen. Kurz darauf übergab der Senior das Geld an einen Mann, der sich als Polizist ausgab. Am nächsten Tag meldete der Geschädigte den Vorfall bei der Polizei, und während der Anzeigenaufnahme erhielt er erneut einen betrügerischen Anruf. Der Täter, der versuchte weiteres Geld zu erlangen, beendete allerdings rasch das Gespräch. Der falsche Polizist wird als 180 cm groß, mit dunklen Haaren und akzentfreiem Deutsch beschrieben, er trug eine dunkle Jacke.
Am folgenden Nachmittag wurde eine 87-jährige Frau ähnlich getäuscht. Ein Anrufer, der sich als Polizist ausgab, kündigte das Erscheinen eines Kollegen an, um Geld sicherzustellen. Der Betrüger fragte bei der Seniorin nach Geld und verschwand in unbekannte Richtung, nachdem er das Bargeld erhalten hatte. Diese Person wird als 170 cm groß mit schwarzen Haaren und einem akzentbehafteten Deutsch beschrieben und war in einer grauen Jacke gekleidet.
Die Polizei Hamburg untersucht die Vorfälle und bittet um Hinweise von etwaigen Zeugen. Wer Beobachtungen gemacht hat oder Informationen zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an das Hinweistelefon unter 040/ 4286 - 56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Um solche Betrugsfälle in Zukunft zu verhindern, gibt die Polizei wichtige Warnhinweise:
- Eine echte Polizei fragt niemals telefonisch nach Details Ihres Vermögens oder fordert dessen Übergabe.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl.
- Beenden Sie verdächtige Telefonate sofort und rufen Sie die Polizei unter 110 zurück.
- Sprechen Sie mit vertrauten Personen wie Freunden oder Nachbarn über solche Vorfälle.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Fremde und lassen Sie unbekannte Personen nicht ohne Aufsicht in Ihre Wohnung.
Alle Senioren werden ebenfalls dazu ermutigt, ihren vollständigen Namen nicht im Telefonbuch einzutragen, um die Wahrscheinlichkeit solcher Betrugsversuche zu verringern.
Weitere Informationen zur Prävention solcher Straftaten finden Sie auf der Website der Polizei Hamburg unter [Link].
Für Medienanfragen:
Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christian Schreiber Telefon: +49 40 4286-56214 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg
Quelle: Polizei Hamburg, über news aktuell mitgeteilt