250410-2. "ROADPOL Speed" - Bilanz des Schwerpunkteinsatzes in Hamburg

Hamburg – Verkehrskontrollen der Polizei zur Geschwindigkeitsüberwachung
Gestern hat die Polizei Hamburg im Rahmen einer Verkehrssicherheitsaktion des europäischen Polizei-Netzwerks ROADPOL umfassende Verkehrskontrollen im gesamten Stadtgebiet mit dem Schwerpunkt auf Geschwindigkeitsüberschreitungen durchgeführt. Diese Aktion wurde von der Verkehrsdirektion 1 geleitet.
Obwohl die Zahl der Verstöße rückläufig ist, bleibt überhöhte Geschwindigkeit eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle. Weitere Informationen finden Sie unter: Link. Deshalb ist die Kontrolle der Geschwindigkeit ein essenzieller Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit der Hamburger Polizei.
Im Zuge des sogenannten Blitzermarathons waren rund 270 Beamtinnen und Beamte im Einsatz, um sowohl mobile als auch stationäre Verkehrskontrollen durchzuführen. Insgesamt wurden etwa 700 Fahrzeuge und 720 Personen kontrolliert, wobei verschiedene Verstöße geahndet wurden:
- Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz: 1 Fall
- Geschwindigkeitsübertretungen: 1.064 Fälle
- Missachtung der Anschnallpflicht: 21 Fälle
- Vergehen im ruhenden Verkehr: 14 Fälle
- Unerlaubte Handynutzung: 13 Fälle
- Fahren unter Drogeneinfluss: 8 Fälle
- Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert: 2 Fälle
- Missachtung des Überholverbots: 2 Fälle
- Missachtung von Rotlichtsignalen: 1 Fall
- Verstöße im Schwerlastverkehr: 3 Fälle
- Weitere Verkehrsverstöße: 18 Fälle
Zusätzlich wurden 49 Warnmeldungen bezüglich technischer Mängel oder fehlender Dokumente ausgestellt. Die Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen führten zu weiteren 1.708 dokumentierten Geschwindigkeitsverstößen.
Besondere Vorfälle während der Kontrollen
Ein 21-jähriger VW Polo-Fahrer wurde auf der BAB 1 bei Moorfleet mit einer Geschwindigkeit von 189 km/h bei erlaubten 80 km/h gefilmt. Ihn erwarten ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein Bußgeld von etwa 738 Euro.
In Neugraben-Fischbek im Bereich Falkenbergsweg wurde ein Autofahrer mit 69 km/h bei erlaubten 30 km/h gemessen. Ihm drohen ein Monat Fahrverbot, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein Bußgeld von rund 288 Euro.
Die Polizei Hamburg wird auch künftig solche Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern und Verkehrsteilnehmer für das Thema zu sensibilisieren.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg Patrick Schlüse Telefon: 040 4286-56215 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg
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