Webseiten der Landesregierung und Polizei eingeschränkt erreichbar
Schwerin erlebt Welle von Cyberangriffen auf Landeswebsites
In Schwerin hat das staatliche Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern aktuell mit erhöhtem Anfragedruck auf mehrere offizielle Websites zu kämpfen. Wie Christian Pegel, der Minister für Digitalisierung, bekannt gab, stehen IT-Experten des DVZ und des Computernotfallteams des Landes seit den Morgenstunden des heutigen Tages massiven DDoS-Attacken gegenüber. Diese digitalen Angriffe, die eine Überflutung der Server mit einer Flut von Anfragen zum Ziel haben, gleichen jenen, die bereits in Pressemitteilungen unter den Nummern 55/2023 und 243/2023 beschrieben wurden.
Insbesondere seien spezialisierte Webseiten unterschiedlicher Behörden davon betroffen. Die technischen Teams arbeiten fieberhaft daran, die Bedrohung unter Kontrolle zu bringen und weitere Angriffswellen zu verhindern. Allerdings warnt der Minister davor, dass es voraussichtlich zu weiteren Angriffen kommen könnte, was Einschränkungen im Online-Service zur Folge haben kann. Konsequent davon könnte auch die digitale Wachpolizei betroffen sein, bei der es zu Verzögerungen beim Online-Anzeigenerstattungsprozess kommen kann.
Trotz der Cyberangriffe ist die Arbeit der Polizei laut Ministerium nicht eingeschränkt; die Beamten sind nach wie vor vor Ort in den Dienststellen, sowie telefonisch und für Notfälle über die 110 vollumfänglich erreichbar.