Marpol-Verstoß führt zu über 1.000 Euro Sicherheitsleistung für Cargoschiff in Stralsund

Stralsund - Verstöße gegen MARPOL-Übereinkommen aufgedeckt
Bei einer kürzlich durchgeführten Kontrolle überprüften Beamte aus Stralsund die Einhaltung der Bestimmungen des MARPOL-Übereinkommens, einem internationalen Abkommen zur Verhinderung von Meeresverschmutzung durch Schiffe. Dabei stellten sie fest, dass im Öltagebuch keine Eintragungen über manuelle Umpumpvorgänge von 2,2 m³ Schwerölrückständen (Sludge) vorgenommen wurden, obwohl dies durch das Abkommen vorgeschrieben ist.
Aufgrund dieses Verstoßes wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstattet, und das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie verhängte eine Sicherheitsleistung in Höhe von etwa 1.160 Euro.
Darüber hinaus entdeckten die Beamten eine weitere Regelwidrigkeit: Die Ballastwassertagebücher wurden nicht ordnungsgemäß aufbewahrt. Auch für diesen Verstoß erhielt der Verantwortliche ein Verwarngeld.
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