Alkoholisierte Fahrzeugführer sorgen für Verkehrsstraftaten im Landkreis Rostock

Alkoholisierte Autofahrer sorgen für Unfälle bei Rostock
Ein Vorfall auf der Autobahn 19 in der Nähe von Rostock sorgte am frühen Morgen für Aufsehen: Eine 48-jährige Frau verlor die Kontrolle über ihren Audi, als sie gegen 06:15 Uhr an der Anschlussstelle Rostock Süd auf die Bundesstraße 110 abfahren wollte. Sie geriet nach links von der Fahrbahn ab und beschädigte neben einem Verkehrszeichen auch die Bankette, den Ausfahrtspfeil und die Leitplanke. Zum Glück blieb die Fahrerin unverletzt. Zeugen verhinderten, dass sie die Unfallstelle vor dem Eintreffen der Polizei verließ. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,00 Promille. Es folgte eine Blutprobenentnahme und die Sicherstellung ihres Führerscheins. Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt, und das Fahrzeug wurde abgeschleppt.
Nur wenige Stunden später meldete ein Zeuge gegen 11:50 Uhr einen weiteren Vorfall auf der Bundesstraße 105 in Bad Doberan. Dort fiel ein Toyota durch seine unsichere Fahrweise auf. Die Polizei stoppte den Wagen und stellte fest, dass der 57-jährige Fahrer aus Litauen einen Atemalkoholwert von 2,16 Promille hatte. Zudem hatte er zuvor eine rote Ampel überfahren und beinahe einen 38-jährigen Fußgänger angefahren. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Unfall, da der Fußgänger rechtzeitig ausweichen konnte. Auch in diesem Fall wurde eine Blutprobe entnommen. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen gegen beide Fahrer wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.