Bedrohung nach Ladendiebstahl - Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Rostock: Festnahme nach Ladendiebstahl und Bedrohung
Ein Vorfall in einem Lebensmittelgeschäft führte zur Festnahme eines 35-jährigen Mannes. Ein Ladendetektiv wurde auf den Mann aufmerksam, als dieser versuchte, unbezahlt Lebensmittel in seinem Rucksack zu verstauen.
Nachdem der Detektiv den Verdächtigen angesprochen hatte, brachte er ihn in das Büro des Geschäfts. Dort verweigerte der Mann jegliche Zusammenarbeit, lehnte eine Durchsuchung ab und wollte sich auch nicht ausweisen. In Folge dessen wurde die Polizei hinzugezogen.
Während des Wartens auf die Polizei wurde der bereits stark alkoholisierte Mann zunehmend aggressiv. Er zog plötzlich ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche und bedrohte damit einen Mitarbeiter des Geschäfts. Dank des besonnenen Handelns des Ladendetektivs konnte die Situation noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte entschärft werden, indem der Verdächtige dazu bewegt wurde, das Messer abzulegen.
Die kurz danach eingetroffenen Polizeibeamten stellten bei dem Mann einen Atemalkoholwert von 1,23 Promille fest. Im Rucksack des Mannes wurden Lebensmittel im Wert von etwa 40 Euro gefunden. Der Verdächtige, der bereits polizeibekannt ist und keinen festen Wohnsitz hat, wurde vorläufig festgenommen.
Nach einer Entnahme einer Blutprobe wurde der Mann vor eine Haftrichterin am Amtsgericht Rostock gebracht, die Untersuchungshaft anordnete. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Das Kriminalkommissariat Rostock hat Ermittlungen wegen Ladendiebstahls und Bedrohung eingeleitet.