Mehrere Tatverdächtiger nach räuberischen Diebstahl gestellt

Vorfall von Ladendiebstahl in Schwerin und Bad Doberan endet mit Festnahmen
In Schwerin und Bad Doberan ereigneten sich gestern zwei Vorfälle von Ladendiebstahl, die jeweils zur Festnahme der Tatverdächtigen führten.
Schwerin: Gewalt im Zuge der Festnahme
In Schwerin wurde ein 52-jähriger Mann von einem Ladendetektiv ertappt, nachdem er in einem Geschäft in der Mecklenburgstraße eine Weste im Wert von 35 Euro gestohlen hatte. Der Detektiv, 59 Jahre alt, verfolgte den Mann bis zur Klosterstraße, wo der Dieb gewalttätig wurde und den Detektiv verletzte. Ein 43-jähriger Passant griff ein und half, den Täter zu sichern. Trotz eines erneuten Ausbruchsversuchs konnte der Mann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Während der Festnahme kam es zu einem weiteren Angriff, bei dem ein Polizist verletzt wurde, der jedoch seinen Dienst fortsetzen konnte. Ein Haftbefehl gegen den georgischen Tatverdächtigen wurde erlassen, und die Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sind im Gange. Die Polizei lobte den mutigen Einsatz des 43-jährigen Schweriners.
Bad Doberan: Ladendiebstahl im Discounter
Nahezu zeitgleich geriet in Bad Doberan ein weiterer Dieb in die Hände der Polizei. Der Vorfall ereignete sich kurz vor 13:00 Uhr in einem Discounter am Ortseingang. Der 45-jährige Mann aus Armenien versuchte, mehrere Dosen Kaviar und zwei Flaschen Alkohol zu stehlen, wurde jedoch von einem Mitarbeiter beobachtet. Im Anschluss an seine Entdeckung warf er Kaviar-Dosen, um seine Flucht zu ermöglichen, was ihm jedoch nicht gelang. Er wurde aufgehalten und der Polizei übergeben. Gegen ihn wird nun wegen räuberischen Diebstahls ermittelt, und er hat zudem Hausverbot im Einkaufszentrum erhalten.
Ein weiterer Verdächtiger, ein 55-jähriger Georgier, wurde in einem nahegelegenen Geschäft erwischt, als er Waren im Wert von über 250 Euro stehlen wollte. Auch in diesem Fall wurden Ermittlungen eingeleitet. Das Kriminalkommissariat Bad Doberan hat die Untersuchungen in beiden Fällen übernommen.