Geschwindigkeitskontrolle vor Kita stellt fast 30 Verkehrssünder in 90 Minuten fest

Erhöhtes Verkehrsaufkommen in Bergen auf Rügen: Polizei greift ein
Bergen auf Rügen – Nachdem sich Mitarbeiter einer Kindertagesstätte in Bergen auf Rügen über das erhöhte Verkehrsaufkommen im verkehrsberuhigten Bereich beschwert hatten, griff die Polizei ein. Grund für das gestiegene Verkehrsaufkommen waren Umleitungen aufgrund von Bauarbeiten im Stadtgebiet.
Der Großteil der Verkehrsteilnehmer hielt sich nicht an die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit, was dazu führte, dass Erzieher sich kaum noch trauten, mit den Kindern zum gegenüberliegenden Spielplatz zu gehen. Bei einer zweistündigen Kontrollaktion stellten die Beamten fest, dass 28 Fahrzeuge teilweise mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren.
Spitzenreiter war ein VW-Transporter, dessen Fahrer mit 39 km/h gemessen wurde – ein 47-jähriger Mann aus Rügen. Insgesamt wurden sechs Autos mit mehr als 30 km/h registriert. Es zeigte sich, dass viele Fahrer nicht wussten, dass in verkehrsberuhigten Bereichen eine weitaus niedrigere Geschwindigkeit vorgeschrieben ist; einige vermuteten fälschlicherweise 30 km/h als Höchstgeschwindigkeit.
Die Polizei belehrte alle Temposünder und klärte darüber auf, wie wichtig es ist, besonders vor Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Spielplätzen die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten, um die Sicherheit von Kindern und Eltern nicht zu gefährden.