Versprühtes Reizgas in Bus verletzt mehrere Personen

Reizgas in Bus führt zu Atembeschwerden bei Kindern
Sehlen (ots) - In einem Vorfall in einem Bus haben zwei bislang unbekannte Personen offenbar Reizgas versprüht, was zu kurzzeitigen Atembeschwerden bei elf Kindern im Alter von sieben bis zehn Jahren führte. Diese wurden vor Ort von Rettungskräften ambulant behandelt. Darüber hinaus suchte ein 39-jähriger deutscher Mann eigenständig ärztliche Hilfe in einem Krankenhaus.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht von gefährlicher Körperverletzung aus. Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen gefährlichen Aktionen, die keineswegs als harmlos oder "Dummen-Jungen-Streich" abgetan werden dürfen. Im schlimmsten Fall können sie zu schweren, sogar lebensbedrohlichen Verletzungen führen.
Die Polizei ruft dringend dazu auf, dass sich weitere betroffene Personen oder etwaige Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, bei der Polizeistelle in Bergen unter der Telefonnummer 03838 8100, über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.