Bundespolizei Hannover fasst vier gesuchte Straftäter in nicht mal zwei Stunden

Polizeieinsätze in Hannover führen zu mehreren Festnahmen
In Hannover ereignete sich eine Serie von Polizeieinsätzen, die mit der Festnahme mehrerer Personen endete. Den Anfang machte ein 18-jähriger Ukrainer, der am Abend ohne gültige Fahrkarte mit dem Zug nach Hannover reiste. Bei seiner Ankunft wurde er von der Bundespolizei in Empfang genommen. Es stellte sich heraus, dass er eine vierwöchige Jugendarreststrafe wegen Diebstahls zu verbüßen hat. Zusätzlich wurde ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Erschleichens von Leistungen eingeleitet, bevor er der Jugendarrestanstalt übergeben wurde.
Kurz darauf, gegen 20 Uhr, trafen Zivilbeamte bei einer 27-jährigen Serbin an ihrer Wohnadresse ein. Sie wurde ebenfalls mit einem Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen gesucht. Der Betrag von 779 Euro, der ihre Haft hätte abwenden können, wurde von ihr bezahlt, sodass sie einer Gefängnisstrafe entkam.
Um 20:15 Uhr überprüfte eine Polizeistreife im Hauptbahnhof von Hannover einen 20-jährigen Deutschen, der bereits am vergangenen Freitag in einer S-Bahn mehrere Personen ohne erkennbaren Grund angegriffen hatte. Diesmal jedoch wurde er gesucht und wegen des Verdachts auf mehrere Diebstahlsdelikte verhaftet. Die Beamten führten ihn in Polizeigewahrsam, bis er einem Haftrichter vorgeführt werden konnte.
Die Serie von Festnahmen ging rund eine halbe Stunde später weiter, als Zivilbeamte einen weiteren Deutschen festnahmen. Der 32-jährige Mann wurde zu Hause angetroffen und kontrolliert. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Betrugs vor. Da er den haftbefreienden Betrag von 1500 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er für 25 Tage ersatzweise ins Gefängnis gebracht.