Explosion bei der Continental AG

Explosion im Continental AG-Werk: Eine Person verletzt, sechs betroffen
In Hannover kam es am Morgen zu einem Zwischenfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde und sechs weitere Personen betroffen waren. Die Feuerwehr Hannover reagierte mit einem Sonderalarmplan für Massenunfälle, nachdem gegen 10:15 Uhr Meldungen über eine Explosion im Continental AG-Werk eingegangen waren.
Die Explosion, die sich an einem Heizkessel im fünften Stock ereignete, verursachte eine starke Druckwelle, die erhebliche Schäden an Fenstern und Rahmen zur Folge hatte. Sicherheitsmaßnahmen führten zur Sperrung der Philipsbornstraße.
Ursprünglich wurden zwei Verletzte und fünf Betroffene gemeldet, was die Einsatzleitung veranlasste, die Alarmstufe MANV 10 zu aktivieren. Weitere Löschzüge wurden in Bereitschaft versetzt, aber letztlich nicht benötigt. Nach genaueren Untersuchungen stellte sich heraus, dass nur eine Person ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, während die anderen Betroffenen in die Obhut des firmeneigenen medizinischen Dienstes übergeben wurden.
Die Feuerwehr sicherte mit Drehleitern die Fassade des Gebäudes, um herunterfallende Teile zu verhindern und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Nach Abschluss der Maßnahmen und der Begutachtung durch einen Statiker wurde das Gelände der Continental AG übergeben und die Philipsbornstraße am Nachmittag wieder freigegeben.
Über die Höhe des entstandenen Schadens liegen aktuell keine Informationen vor. Insgesamt waren etwa 70 Einsatzkräfte mit 28 Fahrzeugen der Feuerwehr Hannover sowie der Werkfeuerwehr der Continental AG im Einsatz.