Feuer im 4. OG eines Wohnhochhauses in Hannover-Linden
![](/binaries/_ht_1712067362869/medium/content/gallery/freenet/polizeimeldungen/universalbild/polizeimeldung_universalbild.jpg)
Verheerender Wohnungsbrand in Linden-Mitte: Ein Verletzter und massiver Sachschaden
Hannover – Am späten Abend gegen 21:50 Uhr brach in der Ihmepassage 1 in Hannover-Linden-Mitte ein Feuer aus, das zu einer intensiven Rauchentwicklung führte und das vierte Obergeschoss eines Hochhauses erfasste. Der Brand, der sich rasch ausbreitete und von den Anwohnern bemerkt wurde, führte zu zahlreichen Notrufen bei der Regionsleitstelle. Die Feuerwehr Hannover wurde umgehend alarmiert, und noch auf dem Weg zum Einsatzort war die starke Rauchbildung aus der Distanz sichtbar.
Die Bewohner des betroffenen Gebäudes begannen eigenständig, sich in Sicherheit zu bringen, während eine große Menschenmenge schockiert vor dem lichterloh brennenden Hochhaus auf den Straßen stand. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Flammen aus einer Wohnung im vierten Stock loderten und sich bereits auf das obere Stockwerk ausgedehnt hatten.
Sofort ging die Feuerwehr mit einem umfangreichen Einsatz über zwei Drehleitern von außen gegen die Flammen vor und setzte parallel dazu eine beträchtliche Anzahl von Feuerwehrleuten mit Atemschutzgeräten für einen Innenangriff ein. Es war zu diesem Zeitpunkt ungewiss, ob sich noch Personen in der betreffenden Wohnung aufhielten. Eine Frau wurde von den Feuerwehrleuten in den verrauchten Treppenräumen entdeckt und konnte gerettet werden. Sie wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Innerhalb von 30 Minuten gelang es der Feuerwehr, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Anschließend wurden die höheren Etagen des Gebäudes auf weitere Brandherde und Rauch untersucht, jedoch ohne Feststellung weiterer Gefahren. Die Polizei hat unterdessen die Ermittlungen zur Ursache des Brands aufgenommen. Schätzungen zufolge beläuft sich der entstandene Sachschaden auf etwa eine Viertelmillion Euro. Die von dem Brand betroffene Wohnung ist nicht mehr bewohnbar.
Im Einsatz waren insgesamt 28 Fahrzeuge und 78 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.