Zimmerbrand in Sievershausen: Schwierige Brandbekämpfung durch massive Müllmengen

Brand in Lehrter Wohngebäude: Herausforderung für die Feuerwehr
In Lehrte kam es zu einem Brand in einem Wohngebäude, das der Bewohner selbst bemerkte, als er Feuer im Wohnzimmer entdeckte. Nachdem er vergeblich versuchte, die Flammen zu löschen, alarmierte er über seine Nachbarn die Feuerwehr und verließ eigenständig das Gebäude, um sich dem Rettungsdienst anzuvertrauen.
Bei Ankunft der Einsatzkräfte präsentierte sich eine deutliche Rauchentwicklung im Wohnzimmer, was die Erhöhung der Alarmstufe und den Einsatz zusätzlicher Kräfte nach sich zog. Der Einsatz gestaltete sich herausfordernd: Zum einen war die Wasserversorgung durch Bauarbeiten in der angrenzenden Straße erschwert, zum anderen behinderte eine massive Ansammlung von Müll den Zugang zum Brandherd.
Die Feuerwehr setzte ein C-Rohr zur Brandbekämpfung ein und mehrere Trupps arbeiteten unter schwerem Atemschutz daran, den Zugang zum Wohnzimmer freizuräumen. Versuche, über das Obergeschoss einen alternativen Zugang zu schaffen, scheiterten aufgrund der Blockierung durch diverse Gegenstände. Das Feuer konzentrierte sich hauptsächlich auf das Wohnzimmer, wobei bis zu fünf Atemschutztrupps zeitgleich im Einsatz waren.
Um 9:20 Uhr meldeten die Einsatzkräfte die Lage unter Kontrolle, jedoch dauerten die Nachlöscharbeiten aufgrund des erheblichen Unrats im Gebäude bis zum vollständigen Abschluss der Arbeiten an. Einige Glutnester mussten weiterhin gelöscht werden.
Aktuell ist das Gebäude nicht bewohnbar, und die Brandursache wird noch untersucht. Der Bewohner des Hauses wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Einsatz, der gegen 12 Uhr endete, involvierte insgesamt 60 Feuerwehrleute der Wehren aus Sievershausen, Arpke, Hämelerwald, Lehrte, Kolshorn und Ahlten sowie spezielle Einsatzkomponenten für Einsatzleitwagen und Hygiene. Vor Ort waren 17 Fahrzeuge im Einsatz, begleitet vom Stadtbrandmeister und Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Lehrte.