Gasleck an unterirdischem Flüssiggastank bei Wiersdorf

Gasleck in Wiersdorf: Einsatzkräfte kämpfen gegen eingefrorenes Ventil
In Wiersdorf ereignete sich ein Gasaustritt aus einem unterirdischen Flüssiggastank, der die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung stellte. Durch die Kälte des austretenden Gases war das Ventil eingefroren, sodass es zunächst mit Wasser aufgetaut werden musste. Dabei trugen die Feuerwehrleute Atemschutzgeräte, um sich vor dem Gas zu schützen. Nachdem das Ventil beweglich gemacht worden war, wurde versucht, es zu schließen.
Gleichzeitig führten Spezialisten des Gefahrgutzuges und der Feuerwehr Zeven, ausgestattet mit Messgeräten, Untersuchungen in der direkten Umgebung sowie im angrenzenden Wohnhaus durch, um mögliche Gefahren zu ermitteln. Die Einsatzstelle befand sich in einer Senke, was eine Ansammlung des Gases begünstigte, weshalb ein Sperrradius eingerichtet wurde.
Die Messungen ergaben nach einiger Zeit, dass außerhalb der unmittelbaren Umgebung des Gastanks keine gefährlichen Gaskonzentrationen nachweisbar waren. Innerhalb des Sperrbereichs wurden jedoch weiterhin Gaskonzentrationen festgestellt.
Die Einsatzkräfte übergaben nach über zwei Stunden die Verantwortung an einen Techniker einer Spezialfirma, der zur Behebung des Problems und der Durchführung weiterer Maßnahmen angerückt war. Neben der Feuerwehr waren auch ein Rettungswagen und die Polizei vor Ort, die jedoch nicht aktiv eingreifen mussten.