Stadt Delmenhorst: Festnahme eines falschen Polizeibeamten

Auf frischer Tat, nämlich bei der Abholung von bereitgelegten Wertgegenständen ist am Donnerstag, 10. Juli 2025, ein falscher Polizeibeamter in Delmenhorst festgenommen worden.
Delmenhorst (ots) - Eine 89-jährige Frau aus Delmenhorst-Bungerhof erhielt am Vormittag einen Anruf. Im Gespräch teilte ihr ein angeblicher Polizeibeamter aus Delmenhorst mit, dass es in ihrer Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei. Um zu verhindern, dass auch sie Opfer eines Einbruchs wird, solle sie Bargeld und Wertsachen vor dem Haus zur Abholung bereitlegen. Ein Kollege des Anrufers würde vorbeikommen und die Wertsachen in Verwahrung nehmen. Der Aufforderung kam die 89-Jährige nach.
Als gegen 14:15 Uhr ein Mann das Grundstück der 89-Jährigen betrat und einen bereitgelegten Umschlag an sich nahm, griff die zwischenzeitlich verständigte Polizei zu und nahm den 42-Jährigen vorläufig fest. Gegen den Mann, der zurzeit über keinen festen Wohnsitz verfügt, ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs als Mitglied einer Bande eingeleitet worden. Er wurde am Freitag, 11. Juli 2025, einem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Osnabrück einen Haftbefehl erließ.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut vor dem Vorgehen falscher Polizeibeamter, die unter immer wieder neuen Vorwände Kontakt zu den späteren Geschädigten aufnehmen. Egal in welcher Variante die angebliche 'Polizei' anruft. Nach einiger Zeit kommt immer der Vorschlag, Wertgegenstände oder Bargeld in 'polizeiliche' Verwahrung nehmen zu können und so vor Verlust durch Diebstahl zu schützen.
Die Hinweise der echten Polizei:
- Seien Sie misstrauisch
- Beenden Sie das Gespräch
- Die echte Polizei ruft nicht mit der Nummer 110 an
- Die echte Polizei fragt nicht nach Wertgegenständen
- Die echte Polizei nimmt keine Wertgegenstände oder Geld in
Verwahrung
- Die echte Polizei fordert keine Kautionen
- Werden Sie hellhörig bei Geldforderungen von Polizeibeamten oder
Angehörigen
- Geben Sie keine Auskünfte zu Vermögensverhältnissen
- Nehmen Sie Kontakt zu Angehörigen auf
- Nehmen Sie Kontakt zur 'richtigen' Polizei auf
- Legen Sie einen Zettel mit der Erreichbarkeit der örtlichen
Polizei neben das Telefon
- Vertrauen Sie sich den Mitarbeitenden in der Bank an
- Übergeben oder überweisen Sie auf gar keinen Fall Geld
Mit älteren Menschen sollte regelmäßig über das betrügerische Vorgehen von Kriminellen und die genannten Verhaltenshinweise gesprochen werden.
Als gegen 14:15 Uhr ein Mann das Grundstück der 89-Jährigen betrat und einen bereitgelegten Umschlag an sich nahm, griff die zwischenzeitlich verständigte Polizei zu und nahm den 42-Jährigen vorläufig fest. Gegen den Mann, der zurzeit über keinen festen Wohnsitz verfügt, ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs als Mitglied einer Bande eingeleitet worden. Er wurde am Freitag, 11. Juli 2025, einem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Osnabrück einen Haftbefehl erließ.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut vor dem Vorgehen falscher Polizeibeamter, die unter immer wieder neuen Vorwände Kontakt zu den späteren Geschädigten aufnehmen. Egal in welcher Variante die angebliche 'Polizei' anruft. Nach einiger Zeit kommt immer der Vorschlag, Wertgegenstände oder Bargeld in 'polizeiliche' Verwahrung nehmen zu können und so vor Verlust durch Diebstahl zu schützen.
Die Hinweise der echten Polizei:
- Seien Sie misstrauisch
- Beenden Sie das Gespräch
- Die echte Polizei ruft nicht mit der Nummer 110 an
- Die echte Polizei fragt nicht nach Wertgegenständen
- Die echte Polizei nimmt keine Wertgegenstände oder Geld in
Verwahrung
- Die echte Polizei fordert keine Kautionen
- Werden Sie hellhörig bei Geldforderungen von Polizeibeamten oder
Angehörigen
- Geben Sie keine Auskünfte zu Vermögensverhältnissen
- Nehmen Sie Kontakt zu Angehörigen auf
- Nehmen Sie Kontakt zur 'richtigen' Polizei auf
- Legen Sie einen Zettel mit der Erreichbarkeit der örtlichen
Polizei neben das Telefon
- Vertrauen Sie sich den Mitarbeitenden in der Bank an
- Übergeben oder überweisen Sie auf gar keinen Fall Geld
Mit älteren Menschen sollte regelmäßig über das betrügerische Vorgehen von Kriminellen und die genannten Verhaltenshinweise gesprochen werden.
Quelle: Niedersachsen