++ Festnahme eines Geldmittlers für den internationalen Rauschgifthandel ++ Gemeinsamer Ermittlungserfolg der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg und der Staatsanwaltschaft Verden

Autohändler in Oldenburg verdächtigt, Teil von internationalem Drogenring zu sein
In Oldenburg steht ein Autohändler im Verdacht, Teil eines international organisierten Drogenhandelsrings zu sein. Der Händler, der sich auf den Kauf, Verkauf und insbesondere den Export von Luxusfahrzeugen spezialisiert hat, soll seinen Betrieb genutzt haben, um erhebliche Bargeldsummen aus dem illegalen Handel mit Kokain und Cannabis ins In- und Ausland zu transferieren.
Das Kokain, im Bereich von mehreren hundert bis tausend Kilogramm, wurde Berichten zufolge aus Südamerika über nordeuropäische Häfen nach Deutschland geschmuggelt und dann von kriminellen Netzwerken auf dem europäischen Markt vertrieben.
Der Verdacht gegen den Händler basiert auf umfassenden Ermittlungen durch zahlreiche Behörden, darunter die Staatsanwaltschaften Hamburg und Karlsruhe, sowie das LKA Hamburg, das BKA Wiesbaden, das LKA Baden-Württemberg und das LKA Niedersachsen. Ein entscheidender Durchbruch in den Ermittlungen wurde durch die Entschlüsselung von Kommunikationen auf dem Messenger EncroChat erzielt, eine Aktion, die maßgeblich von französischen und niederländischen Behörden vorangetrieben wurde.
Die so gewonnenen Informationen führten die Staatsanwaltschaft Verden und die Zentrale Kriminalinspektion (ZKI) Oldenburg schließlich zu konkreten Verdachtsmomenten gegen den Beschuldigten. Der beschuldigte Autohändler soll nun dem Haftrichter vorgeführt werden.
Bei den Durchsuchungen und Festnahmen erhielt die ZKI Oldenburg Unterstützung von den Diensthundeführern der Polizeidirektion Oldenburg.