Polizei warnt vor Schockanrufen - zwei Betrugsfälle bekannt geworden

Betrugsfälle durch falsche Polizisten in Oldenburg
Oldenburg (ots) - Zwei besorgniserregende Fälle von Telefonbetrug ereigneten sich kürzlich in Oldenburg. Im ersten Vorfall wurde eine Frau gestern spät abends von einer Person kontaktiert, die sich als Polizeibeamter ausgab. Der Anrufer behauptete, ihre Tochter sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt und forderte eine hohe Geldzahlung, um eine vermeintliche Inhaftierung zu verhindern. Eingeschüchtert und unter Druck übergab die Frau noch in der Nacht wertvollen Schmuck an eine unbekannte Person, deren Beschreibung bedauerlicherweise nicht möglich war.
Ein weiterer ähnlicher Vorfall trug sich gestern Vormittag zu. Eine Frau erhielt einen Anruf von einem vermeintlichen Polizisten, der sie darüber informierte, dass Einbrecher in ihrer Nachbarschaft unterwegs seien. Er drängte sie, aus Sicherheitsgründen ihre Wertgegenstände der Polizei zu übergeben. Die verängstigte Frau überreichte daraufhin Bargeld an einen Mann, der als etwa 175 cm groß beschrieben wird und eine braune Winterjacke mit einer dunkelblauen Jeans trug. Die Übergabe fand gegen 11 Uhr in einer Nebenstraße zwischen der Uferstraße und der Stedinger Straße in Oldenburg statt.
Die Polizei mahnt erneut zur Vorsicht vor dieser betrügerischen Masche! Geben Sie am Telefon niemals Informationen über Ihre finanziellen Verhältnisse preis und überlassen Sie keiner fremden Person Geld oder Wertsachen. Sollten Sie verdächtige Anrufe erhalten, beenden Sie das Gespräch und informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Notrufnummer 110.
Zeugen, die in diesen Fällen etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden dringend gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0441-7904115 zu melden.