37-jähriger Hamburger bei tragischem Bahnunfall in Buxtehude ums Leben gekommen

Tragischer Unfall in S-Bahn nach Stade
Ein tragischer Vorfall ereignete sich in der S-Bahn S5 auf der Strecke von Hamburg nach Stade. Ein Mann, der laut Zeugen bereits eine längere Zeit in der Bahn verbracht hatte, zog kurz vor Erreichen des Bahnhofs Buxtehude die Notbremse und öffnete die entriegelte Tür. Dabei stürzte er aus dem Zug und wurde von einer entgegenkommenden S-Bahn erfasst, was tödliche Verletzungen zur Folge hatte.
Zeugen berichten, dass der Mann stark alkoholisiert war. Trotz des schnellen Eingreifens der Buxtehuder Notärztin und des Rettungsdienstes war es nicht mehr möglich, ihm zu helfen. Er starb noch am Unfallort.
Die Bahnstrecke musste für die Dauer der Bergungsarbeiten und zur Klärung des Unfallhergangs bis in die Nachtstunden gesperrt werden, wobei ein Schienenersatzverkehr organisiert wurde. Die beiden Zugführer, die unter Schock standen, erhielten Betreuung durch das Notfallmanagement der Deutschen Bahn.
In den beiden betroffenen S-Bahnen gab es keine weiteren Verletzten, und Seelsorger kümmerten sich um die Fahrgäste.
Die Feuerwehr Buxtehude war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort, um die Unfallstelle auszuleuchten, den Verkehr umzuleiten und die Konrad-Adenauer-Allee zu sperren. Außerdem sorgten sie dafür, dass die Passagiere die Züge sicher verlassen konnten. Unterstützt wurden sie dabei von der Bahnerdungsgruppe der Feuerwehren aus Horneburg und Dollern, die die Stromleitungen erdeten.
Die Polizei, einschließlich Beamter aus Buxtehude und von der Bundespolizei sowie Tatortermittler aus Stade, nahmen Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Nach aktuellem Stand deutet alles auf einen tragischen Unfall hin, und es gibt derzeit keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.