Pressemitteilung des Polizeikommissariats Wolfenbüttel vom 11.04.2025

Warnung vor Telefonbetrug: Polizei rät zur Vorsicht
In Wolfenbüttel hat ein unbekannter Mann versucht, einen 83-jährigen Senioren zu betrügen, indem er sich am Telefon als Polizeibeamter ausgab. Der Anrufer behauptete, der Sohn des älteren Herrn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und forderte eine Zahlung von 85.000 Euro. Glücklicherweise durchschaute der Rentner die betrügerische Absicht und legte sofort auf.
Schockanrufe – Eine wachsende Bedrohung
Die Polizei warnt eindringlich vor sogenannten Schockanrufen, einer Masche, bei der Täter versuchen, mit erfundenen Notlagen das Vertrauen und das Geld ihrer Opfer zu gewinnen. Die Anrufer geben sich häufig als Autoritätspersonen aus, um ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen, und konfrontieren die Angerufenen mit schockierenden Szenarien wie vermeintlichen Unfällen. Das Ziel ist immer, auf schnellem Wege Bargeld zu erbeuten.
Schutzmaßnahmen gegen Schockanrufe
Um sich vor solcherlei Betrug zu schützen, empfiehlt die Polizei einige Vorsichtsmaßnahmen:
- Sprechen Sie niemals über Ihre finanziellen Angelegenheiten mit Fremden am Telefon.
- Übergeben Sie kein Bargeld an unbekannte Personen, insbesondere nicht an der Haustür.
- Gehen Sie nicht auf Schilderungen von Schocksituationen ein, die Ihnen am Telefon mitgeteilt werden.
- Institutionen wie die Polizei fordern niemals telefonisch Geld oder beschreiben tragische Vorfälle auf diese Weise.
- Beenden Sie sofort das Gespräch und konsultieren Sie vertrauenswürdige Ansprechpartner.
- Im Zweifelsfall können Sie sich jederzeit an die Polizei wenden, um Hilfe und Rat zu erhalten.
Diese Tipps sollen dazu beitragen, die Bevölkerung für die Tricks der Betrüger zu sensibilisieren und sie effizient zu schützen.