30-Jähriger kommt in psychiatrische Einrichtung

30-Jähriger nach Bedrohung in geschlossene Psychiatrie eingewiesen
Ein 30-jähriger Mann, der gestern von Spezialeinheiten festgenommen wurde, wird nun in eine geschlossene psychiatrische Klinik eingewiesen. Diese Entscheidung traf ein Richter des Amtsgerichts Winsen nach gemeinsamer Begutachtung mit einem Arzt.
Der Mann hatte zuvor eine Zeugin telefonisch kontaktiert und angedeutet, im Besitz einer Waffe zu sein, wobei er von einem potenziell schwerwiegenden Ereignis sprach, das Solingen ähneln könnte. Außerdem äußerte er verschiedene unzusammenhängende und teilweise verwirrende Gedanken.
Die Durchsuchungen, die gestern stattgefunden haben, wurden vom Amtsgericht Winsen auf Anfrage der Polizei als präventive Maßnahme gemäß dem Niedersächsischen Polizei- und Ordnungsbehördengesetz angeordnet. Die gewonnenen Ermittlungsergebnisse werden nun der Staatsanwaltschaft Lüneburg vorgelegt, die über die strafrechtliche Relevanz einer möglichen Störung des öffentlichen Friedens durch angedrohte Straftaten entscheiden wird.
Für Medienanfragen steht Polizeihauptkommissar Jan Krüger von der Polizeiinspektion Harburg zur Verfügung. Kontaktdaten: Telefon 04181 / 285 - 104 oder Mobil 0160 / 972 710 15, E-Mail: pressestelle@pi-harburg.polizei.niedersachsen.de. Weitere Informationen finden Sie auf www.pi-wl.polizei-nds.de.