18-Jähriger widersetzt sich Festnahme und verletzt Bundespolizisten

Weil sich ein Fahrgast nicht ausweisen konnte, der am Freitagabend (23. Mai) ohne Fahrschein im Zug von Osnabrück nach Münster angetroffen wurde, hat ein Zugbegleiter die Bundespolizei zur Personalienfeststellung gerufen.
Münster (ots) - Bundespolizisten stellten die Identität mithilfe seiner Fingerabdrücke fest. Der 18-jährige Tunesier, der sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält, wurde vorläufig festgenommen und durchsucht. Dagegen wehrte er sich trotz Fesselung, trat mit Füßen nach den Beamten und versuchte diese anzuspucken. Ihm wurde eine Spuckschutzhaube angelegt. Einen Bundespolizisten traf er so am Kopf, dass der später seinen Dienst abbrechen musste. Die Angriffe wurden per Bodycam dokumentiert.
Da er mehrfach Zusammenbrüche und Bewusstlosigkeit vortäuschte, wurde ein Polizeiarzt hinzugezogen, der die Gewahrsamsfähigkeit bescheinigte. Der Tunesier wurde zur Veranlassung aufenthaltsbeendender Maßnahmen in den Polizeigewahrsam eingeliefert. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Erschleichens von Leistungen eingeleitet.
Da er mehrfach Zusammenbrüche und Bewusstlosigkeit vortäuschte, wurde ein Polizeiarzt hinzugezogen, der die Gewahrsamsfähigkeit bescheinigte. Der Tunesier wurde zur Veranlassung aufenthaltsbeendender Maßnahmen in den Polizeigewahrsam eingeliefert. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Erschleichens von Leistungen eingeleitet.
Quelle: Nordrhein-Westfalen