2.200,- Euro Geldstrafe wegen falscher Verdächtigung - Bundespolizei verhaftet 28-Jährigen

Festnahme am Essener Hauptbahnhof: 28-Jähriger aufgrund offenen Haftbefehls inhaftiert
Am Essener Hauptbahnhof bemerkten Bundespolizisten bei ihrer Abendstreife einen 28-jährigen Mann, der für sie von Interesse war. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Wuppertal vorlag, da er eine Geldstrafe nicht beglichen hatte, zu der er im Juni 2023 wegen falscher Verdächtigung vom Amtsgericht Velbert verurteilt worden war.
Der polnische Staatsbürger hatte bislang weder die geforderten 2.200 Euro, inklusive Verfahrenskosten, bezahlt noch sich der Strafe gestellt. Bei der Identitätsprüfung mittels seines polnischen Reisepasses bestätigte sich seine eindeutige Identität.
Da der Mann die Geldstrafe auch jetzt nicht zahlen konnte, vollstreckten die Beamten den Haftbefehl und nahmen ihn fest. Der 28-Jährige wurde danach einer Justizvollzugsanstalt überstellt, wo er voraussichtlich 74 Tage inhaftiert bleiben wird, als Folge der nicht geleisteten Zahlung.