27-Jähriger in Lebensgefahr - Bundespolizei warnt vor Betreten von Gleisen

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr: Bundespolizei ermittelt
Dülmen/Buldern – Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Am Montagmorgen, dem 10. März, hielt sich ein syrischer Staatsbürger in den Gleisen des Bahnhofs Buldern auf. Ein vorbeifahrender Zug musste notbremsen, um den Mann nicht zu gefährden.
Als die Bundespolizei eintraf, erklärte der 27-Jährige, er sei nach Mönchengladbach unterwegs gewesen, habe jedoch den Zug in Buldern verlassen müssen, da er kein gültiges Ticket hatte. Zeugen berichteten, dass der Mann etwa zehn Minuten in den Gleisen verharrte und nicht auf Durchsagen reagierte.
Die Bundespolizei mahnt eindringlich vor dem Betreten von Bahnanlagen, das immer mit höchster Lebensgefahr verbunden ist. Züge können nicht ausweichen und nähern sich oft schnell und beinahe geräuschlos. Ihr Bremsweg kann mehrere hundert Meter betragen.
Durch den Vorfall kam es zu einer Sperrung des Bahnhofs für 48 Minuten und Verspätungen von insgesamt 265 Minuten bei elf Zügen. Dem Mann drohen nun ein Strafverfahren und mögliche Schadenersatzforderungen seitens der betroffenen Verkehrsunternehmen.