Aggressive verletzen Bahnmitarbeiter in Köln - Bundespolizei fertigt Strafanzeigen

Bundespolizei greift bei zwei Vorfällen in Köln ein
Köln (ots) - Die Bundespolizei hat in zwei separaten Vorfällen am Kölner Hauptbahnhof und am Bahnhof Köln Messe/Deutz interveniert und Strafanzeigen erstellt.
Vorfall am Kölner Hauptbahnhof
Am Kölner Hauptbahnhof wurden die Beamten gegen 14:30 Uhr auf eine Gruppe von Sicherheitsmitarbeitern der Deutschen Bahn aufmerksam, die einen Mann am Boden fixierten. Ein 38-jähriger Sicherheitsmitarbeiter berichtete den Polizisten, dass er von dem Mann während seines Dienstes angegriffen und mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden sei. Aufgrund der anhaltenden Aggressivität des Mannes wurde er von der Bundespolizei gefesselt und zur Dienststelle gebracht.
Eine Videoauswertung bestätigte die Aussage des Sicherheitsmitarbeiters. Die Polizei stellte die Identität des Angreifers fest und stellte fest, dass er von der Staatsanwaltschaft Köln zur Aufenthaltsermittlung wegen Diebstahls ausgeschrieben war. Der obdachlose Mann, der sich in einem geistig verwirrten Zustand befand, wurde von einem Rettungsdienst in eine Kölner Klinik gebracht. Ihm wurde eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt.
Vorfall am Bahnhof Köln Messe/Deutz
Später, gegen 18:30 Uhr, wurden die Einsatzkräfte zum Bahnhof Köln Messe/Deutz gerufen, nachdem es im ICE vom Flughafen zu Auseinandersetzungen gekommen war. Der Zugbegleiter, ein 45-jähriger Mann, gab an, eine Frau und ihren Begleiter hinsichtlich ihrer Fahrscheine kontrolliert zu haben. Dabei soll die 23-jährige Frau laut geworden und den Zugbegleiter geschlagen haben.
Im Verlauf der Auseinandersetzung soll sie zudem eine Pfandflasche nach ihm geworfen haben, die ihn im Gesicht traf. Die Polizei stellte die Identitäten der Beteiligten fest und erhob eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Die 23-jährige Frau aus Frankfurt erhielt zudem einen Platzverweis für den Bahnhof Köln Messe/Deutz. Der Zugbegleiter lehnte eine medizinische Behandlung ab.