Beschuldigter nach Körperverletzung und verurteilter Straftäter - Bundespolizei nimmt 27-Jährigen fest

Festnahme nach körperlicher Auseinandersetzung in Hagen
In Hagen ereignete sich ein Vorfall, bei dem Bundespolizisten einen Mann festnahmen, der zuvor in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt war. Die Einsatzkräfte reagierten gegen 1:30 Uhr, nachdem sie über die Überwachungskameras am Hauptbahnhof Hagen auf die Situation aufmerksam geworden waren. Vor Ort fanden sie heraus, dass der 27-jährige Täter seine 38-jährige Freundin unvermittelt zu Boden gebracht und anschließend geschlagen hatte. Glücklicherweise erlitt die Frau keine Verletzungen und verzichtete auf medizinische Hilfe. Bei der Festnahme gestand der Mann den Angriff und erklärte, ein Streit mit seiner Partnerin sei der Auslöser gewesen.
Eine Überprüfung seiner Identität ergab, dass gegen den simbabwischen Staatsbürger ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Krefeld vorlag. Bereits im Juli 2020 war er wegen verschiedener Delikte, darunter sexuelle Belästigung und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, in vermindert schuldfähigem Zustand, zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Da er sich weder dieser Strafe gestellt noch den Betrag bezahlt hatte, war er per Haftbefehl gesucht. Zusätzlich halten sich strafverschärfend der unerlaubte Aufenthalt des Mannes im Bundesgebiet fest.
Er konnte die geforderte Geldstrafe erneut nicht begleichen, weshalb die Bundespolizisten ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt überstellten, wo er voraussichtlich für 60 Tage inhaftiert bleiben wird. Darüber hinaus wird er sich wegen gefährlicher Körperverletzung und unerlaubten Aufenthalts verantworten müssen.